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So, 11.03.2018, 11.15 Uhr
Vor genau hundert Jahren starb Claude Debussy – neun Monate vor seinem Tod vollendete er seine letzte Komposition: die Sonate für Violine und Klavier g-moll. Er wollte eine explizit französische Musik schreiben, um den Nationalstolz des französischen Volks mitten im Ersten Weltkrieg zu stärken. Dabei orientiert Debussy sich an der Formsprache der französischen Vorklassiker François Couperin und Jean-Philippe Rameau und lässt Violine und Klavier in einen intimen, ausbalancierten Dialog treten. Exotische Anleihen und erotische Spannung durchdringen das von französischer Klarheit, Eleganz und Poesie geprägte dreisätzige Werk, das sich durch eine geniale Klangqualität auszeichnet und gleichermaßen Melancholie und Lebensfreude ausstrahlt. Es ist ein selbstbewusster Schwanengesang – auf dem Erstdruck der Sonate stand geschrieben: „Claude Debussy – Musicien français“.
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