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Sieben Kisten mit jüdischem Material. Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute

Mi, 05.06.2019 – Di, 31.12.2019, 10.00 Uhr

Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Bayern zahlreiche Jüdinnen und Juden in die Städte verzogen oder emigrierten, drohten die Landgemeinden zu verschwinden. Zurück blieben zum Teil prächtige Synagogenbauten mit kostbaren Ritualgegenständen. Um diese vor dem Verfall zu retten, beauftragte in den 1920er Jahren der Verband Bayerischer Israelitischer Gemeinden den Kunsthistoriker Theodor Harburger (1887―1949), in die Orte zu reisen und das Synagogeninventar zu dokumentieren. Die damals von Harburger fotografierten und beschriebenen Objekte gelten heute entweder als verschollen oder sind in der ganzen Welt verstreut. 80 Jahre nach dem Novemberpogrom, in dessen Zuge Synagogeneinrichtungen geschändet oder beschlagnahmt wurden, besteht kaum noch Hoffnung, verschwundene Ritualgegenstände jemals wiederzufinden und den Nachfahren ihrer ursprünglichen Eigentümerinnen und Eigentümer zurückzugeben.


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