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Fr, 23.02.2024, 20.00 Uhr
von Henrik Ibsen
Hedda Tesman, Tochter des verstorbenen Generals Gabler, bezieht nach einer mehrmonatigen Hochzeitsreise mit ihrem Gatten Jørgen ihr neues Heim. Der angesehene Kulturwissenschaftler hat sich hoch verschuldet um Hedda ihr Traumhaus zu finanzieren. Schließlich steht er kurz davor, eine lukrative Professorenstelle zu bekommen, die alle wirtschaftlichen Sorgen zunichtemachen soll. – Ein scheinbar makelloses Leben.
Doch der Schein trügt: Hedda liebt Jørgen nicht, zumal er sich als veritabler Spießer entpuppt hat. Seine Leidenschaft ist die Arbeit, während Hedda sich nach mehr Abenteuer und Einfluss in der Ehe sehnt, doch sie nimmt das hin, um ihre gesellschaftliche Position zu sichern. Plötzlich taucht jedoch ihre alte Jugendliebe Ejlert Løvborg in der Stadt auf. Zwar ist sie immer noch fasziniert von ihm, aber durch sein jüngst veröffentlichtes kulturwissenschaftliches Buch ist er zu einem Konkurrenten für ihren Mann geworden. Alte Wunden werden erneut aufgerissen und unter der Oberfläche brodeln Rivalitäten, Liebe und Hass. Weil die Zukunftspläne und das scheinbar perfekte Leben von Hedda auf dem Spiel stehen, beginnt Hedda damit, den Ruf und das Ansehen von Løvborg zu zerstören.
Hedda Gabler von Henrik Ibsen wurde im Jahr 1890 uraufgeführt. Das Stück stellt zeitlose Fragen nach Identität, Freiheit, Macht und den Grenzen der individuellen Existenz. Es ist ein Klassiker des realistischen Dramas und ein fesselndes Porträt einer außergewöhnlichen Frau in einer restriktiven Gesellschaft. Ibsen schuf die Figur der Hedda Gabler als eine komplexe und rebellische Frau, die sich nach Freiheit sehnt, jedoch nur über begrenzte Handlungsmöglichkeiten verfügt. Getrieben von dem Verlangen nach Macht manipuliert und kontrolliert sie ihre Mitmenschen bis sie selbst keinen Ausweg mehr findet.
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