Theaterkasse:
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E-Mail: karten@theaterwuerzburg.de
Fr, 23.02.2024, 19.30 Uhr
Mit der Sammlung Die Vier Jahreszeiten veröffentlichte Antonio Vivaldi 1725 vier programmatische Violinkonzerte. Der zeitgenössische Komponist Max Richter veröffentlichte 2012 eine Neuinterpretation von Vivaldis Jahreszeiten im Rahmen der Reihe Recomposed bei der Deutschen Grammophon. Zuletzt präsentierte er diese anlässlich des Earth Day 2023 in London. Dabei erklärte er unter anderem, seine Interpretation habe ihren „Ursprung in den natürlichen Rhythmen der Jahreszeiten“. Diese „bilden die Grundlage unserer Existenz. Wir gehören zu ihnen, und sie gehören uns allen gleichermaßen.“
Die Auseinandersetzung mit den Zyklen und dem Rhythmus der Natur, die das Leben jedes Menschen bestimmen, steht auch im Fokus von Dominique Dumais’ neuer Tanzproduktion Vier Jahreszeiten: „Während der Frühling Hoffnung und der Sommer Fruchtbarkeit symbolisieren, steht der Herbst für die Zeit, in der wir die Früchte unseres Schaffens ernten und der Winter für eine Zeit der Ruhe und Besinnung. Mein Interesse bei diesem Projekt liegt in der uns innewohnenden Verbindung zur Natur. Wir sind ein Teil von ihr und unser Überleben ist vollständig von ihrem Überleben abhängig. Menschen wie Tiere oder Pflanzen sind im Kern gleich: eine Ansammlung von Zellen, die umeinander herum tanzen im Rhythmus des Lebens. Der menschliche Körper ist ein Mikrouniversum des komplexen Wunders der Natur. Was wir in der Natur sehen, spiegelt sich in uns wider."
Das Bühnenbild Paul Zollers zielt über Farbenspiel und Projektionen darauf ab, die Blaue Halle in die Atmosphäre der verschiedenen Jahreszeiten zu tauchen, und die Kostüme von Kerstin Laube setzen darin die entsprechenden Akzente. So kommt die Natur auf allen drei Ebenen, der Musik, der Choreografie und der Ausstattung dieser Produktion zum Ausdruck.
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