Theaterkasse:
Tel: 0931/3908-124
E-Mail: karten@theaterwuerzburg.de
Di, 30.09.2025, 19.30 Uhr
Im Rausch eines glanzvollen Festes begegnen sich Violetta Valéry, die gefeierte Kurtisane, und der junge Alfredo Germont, der in aufrichtiger Liebe zu ihr entbrennt. Für einen Moment wagt Violetta das Unmögliche: ein Leben jenseits gesellschaftlicher Schranken und Maskerade. Doch die Realität fordert ihren Tribut. Alfredos Vater bedrängt Violetta – unter dem Vorwand von Ansehen und Ehre seiner Familie –, die Beziehung mit Alfredo zu beenden. Aus Liebe verzichtet sie auf Alfredo und verlässt heimlich das gemeinsame Landhaus. Verletzt und in dem Glauben, Violetta habe ihn des Geldes wegen verlassen und sich dem Baron Duphol zugewandt, stellt Alfredo sie öffentlich bloß. Als die Wahrheit ans Licht kommt, ist es zu spät. Die Schwindsucht, die Violetta längst den Atem raubt, lässt ihr keine Lebenszeit mehr. Alfredo kehrt zurück, doch sein Liebesschwur verhallt im Schatten des Todes.
Mit der am 6. März 1853 in Venedig uraufgeführten Traviata gelangte erstmals ein zeitgenössischer Stoff im Kontext einer tragischen Handlung auf die Opernbühne. Inspiriert von Dumas’ Kameliendame rücken Verdi und Librettist Francesco Maria Piave mit Violetta Valéry – der „vom Weg Abgekommenen“, wie die deutsche Übersetzung des Titels lautet – eine Frau in den Mittelpunkt, die an den Zwängen ihrer Epoche zerbricht. Die Partitur zeichnet Violettas Gefühlswelt in virtuosen Koloraturen, großen Kantilenen und dramatischen Ausbrüchen nach. – Für die lange erwartete Neuinszenierung der Traviata am Mainfranken Theater konnte Regisseur Olivier Tambosi gewonnen werden, am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg gibt Mark Rohde seinen Operneinstand als neuer Generalmusikdirektor.
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